FUSSBALL Die Hinrunde in der A-Klasse 4 ist gespielt, die DJK befindet sich in der Winterpause. Schon die Zahlen
verraten, dass die Saison aus Sicht der Grün-Weißen bislang nicht das hielt, was man sich von ihr versprochen hatte. Zu sehr glichen die Ergebnisse einer Achterbahnfahrt: Sechs
Siege stehen sechs Niederlagen gegenüber, ein starkes Torverhältnis einer schwachen Punkteausbeute. Wir haben die Höhen und Tiefen der Hinrunde zusammengefasst:
TOPS:
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Die Offensive: In den 13 bislang absolvierten Saisonspielen ließ es die DJK, sage und schreibe, 44 Mal im gegnerischen Kasten klingeln. Das ergibt einen
überragenden Schnitt von 3,38 Toren pro Partie. Damit stellen die Grün-Weißen die beste Offensive der Liga, noch vor den Teams aus Duttenbrunn (41 Tore) und
Bergrothenfels/Hafenlohr (40). Auch das Torverhältnis kann sich sehen lassen: Plus 23 bedeutet Platz drei in dieser Kategorie.
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Steffen Schwab: 17 Treffer hat der DJK-Kapitän bereits erzielt, damit führt er die Torjägerliste der A-Klasse 4 an. Immerhin fünf Mal getroffen haben Willi
Formatschek und Arnulf Schreck, auf vier Tore kommen Christian Maier und Youngster Dustin Jankowski.
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Die Spektakel: Gleich drei Kantersiege gelangen der DJK in dieser Hinrunde. Dem 8:1 gegen Unteraltertheim zum Auftakt folgten ein 9:0-Erfolg gegen Greußenheim
II und mit dem 10:3-Spektakel in Trennfeld sogar ein zweistelliger Sieg. Unbestritten: Die gegnerischen Abwehrreihen waren in diesen Spielen so löchrig wie ein Schweizer Käse.
Das änderte aber nichts an der Tatsache, dass man als DJK-Anhänger mal wieder ausgelassen jubeln konnte und hinterher geneigt war zu sagen: "Hey, der Ausflug auf den
Sportplatz heute hat sich gelohnt."
FLOPS:
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Spiele gegen Topteams: 0:1 gegen Duttenbrunn, 1:2 gegen Urspringen, 2:3 gegen Karbach, 3:4 gegen Bergrothenfels/Hafenlohr - die DJK hat alle Spiele gegen die vier Teams, die
in der Tabelle vor ihr stehen, mit einem Tor Unterschied verloren. Dabei war sie in diesen Partien keineswegs die schlechtere Mannschaft. Es fehlte schlicht die Cleverness und mitunter
auch das Quäntchen Glück, das man braucht, um solche engen Spiele am Ende für sich zu entscheiden.
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Die Punkteausbeute: Zu den knappen Niederlagen gegen die Topteams der Liga gesellten sich mehr als unnötige Pleiten gegen die Reserven aus Erlenbach und Helmstadt.
Gegen solche Gegner darf man einfach nicht verlieren. Weil die DJK auch gegen die zweite Mannschaft des SV Waldbrunn Zähler liegen ließ, stehen am Ende der Hinrunde gerade mal
19 Punkte auf der Habenseite. Der Zug in Richtung Kreisklasse ist damit abgefahren.
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Der Tabellenplatz: Die magere Punkteausbeute schlägt sich freilich auch in der Tabelle nieder. Dort stehen die Grün-Weißen derzeit auf Rang fünf, können aber von den Reserven
aus Waldbrunn und Helmstadt, die weniger Spiele absolviert haben, noch überholt werden. Das Saisonziel, nämlich um den Aufstieg mitzuspielen, ist damit in weite Ferne gerückt.